Ihre Anliegen in Rüdersdorf bei Berlin

MaerkerPlus „Ihr Anliegen“ dient, so wie der Name schon sagt, dem Vorbringen lokaler und regionaler Anliegen. Dieser Bereich soll Ihnen insbesondere dazu dienen, Hinweise und Anregungen zu geben, aber auch Kritik zu üben. Sie haben die Möglichkeit, mit ihrer Verwaltung in Kontakt zu treten und zu entscheiden, ob das Anliegen öffentlich oder nicht öffentlich ist. „Ihr Anliegen“ ist für alle nutzbar, auch anonym. Eine persönliche Antwort der Verwaltung erfolgt, sofern Kontaktdaten angegeben wurden und sich gemäß der Netiquette verhalten wird.

Es sind aktuell 67 Anliegen eingetragen.

Beschreibung

Datum/Ort/Foto

Voll-Pfosten-Sperrung?!

ID:188589

Bitte entschuldigen sie die Wahl des Titels aber mir ist beim besten Willen nichts passenderes eingefallen. Mit Entsetzen habe ich gerade im Stienitz aktuell gelesen das ab 01.11 die Karl-Liebknecht-Straße komplett gesperrt wird. Verstehen sie mich nicht falsch mir ist durchaus bewusst das Baumaßnahmen wichtig und nötig sind. Darum geht es nicht. Ich glaube den Verantwortlichen sind die Konsequenzen nicht wirklich bewusst. Ärzte, Physiotherapie, Krankenhaus, Post, Einkaufen ist alles auf der Anderen Seite und nicht Mal schnell erreichbar. Die Umfahrung über Tasforf ist keine Option dort herrscht jetzt schon Verkehrschaos! Was ist mit den Pflegediensten die mehrmals am Tag quwer dich den Ort müssen um zu ihre Patienten zu kommen die auf sie angewiesen sind. Die können es zeitlich und personell gar nicht schaffen. Was ist mit Literdiensten und Fahrdiensten? Müllabfuhr? Hausbesuchen vom Arzt? In Alt-Rüdersdorf wohnen viele Ältere und Pflege bedürftige Personen die auf Hilfe angewiesen sind. Ich selber bin eine pflegende Angehörige. Ich kann es mir nicht leisten stundenlang das Haus zu verlassen wenn ich schnell was zukaufen muss oder ein Rezept beim Arzt abholen oder in die Apotheke zu gehen. Die ambulante Physiotherapie, die schon schwer genug zu finden war, wird dann nicht mehr zu uns kommen können weil es dann zeitlich nicht mehr zu schaffen ist. Viele hier bekommen Essen auf Rädern. Was ist wenn es einen medizinischen Notfall gibt? Was ist mit der Kita oder der Behindertenwerkstatt? Was ist mit dem Marienhaus? Auch die Mittarbeiter dort können nicht Stundenlang das Haus verlassen um Einkaufen zu gehen oder einen Bewohner zum Arzt zu begleiten. Gerade in Zeiten wo es Personal Mangel und hohen Krankenstand gibt. Und ich könnte mich noch weiter auslassen... Bitte, bitte denken sie nochmal nach! So geht das nicht, jedenfalls nicht für zwei Monate. Und da hilft es überhaupt nichts die Löscher in der Friedenstraße zu schließen. Könnte man nicht ein Stück von Feld gegenüber der Tankstelle befestigen und den Verkehr über die Alenaher Straße leiten? Überhaupt warum hat man vor Beginn der Bauarbeiten nicht eine Behelfsstraße übers Feld an den Windmühlen gebaut? Dann hätten die Bauarbeiten schneller von satten gehen können und wären wahrscheinlich schon fertig. Aber da gäbe es wahrscheinlich wieder zu viel Bürokratie. Ich hoffe jedenfalls inständig das sich noch eine Lösung finden lässt!

23.10.2021
Alt Rüdersdorf

erledigt

 Antwort der Kommune:

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir können Ihren Unmut gut nachvollziehen.

In der aktuellen Ausgabe der Stienitz Aktuell wurde eine Vollsperrung der Karl-Liebknecht-Straße ab dem 1. November 2021 angekündigt. Diese Meldung überholte mittlerweile leider wieder die Realität, denn noch liegt uns keine Genehmigung für die geänderte Baustellenampel vom Straßenverkehrsamt des Landkreises vor. Eine teilweise Vollsperrung (tagsüber, wenn gearbeitet wird) beginnt somit frühestens ab dem 8. November 2021.

Sobald der endgültige Termin feststeht, werden wir ausführlich über die geplanten Maßnahmen informieren. Hierzu sind sowohl Informationen auf der Website, in der Presse und per Postwurf an alle unmittelbaren Anwohnenden geplant.

Die Tiefbauarbeiten zwischen Potsdamer Platz und Abzweig Woltersdorfer Straße ruhen bereits seit einiger Zeit. Das liegt daran, dass der externe Sicherheitskoordinator die Bauarbeiten in diesem Gebiet bei laufendem Verkehr untersagt hat. Auf die Beurteilung haben wir als Gemeinde keinen Einfluss. Aufgrund der notwendigen Leitungsarbeiten muss der Bagger bis zu 4 m in die Tiefe, weswegen es nicht möglich ist, kleineres Gerät zu verwenden. Der notwendige große Bagger wiederum hat einen solch großen Schwenkbereich, dass ein habseitiges Befahren untersagt wurde.

Aus diesem Grund wurden durch die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin eine Reihe von Maßnahmen geprüft (siehe unten). Nach Abwägung aller Möglichkeiten wird die Karl-Liebknecht-Straße zwischen Woltersdorfer Straße und Potsdamer Platz teilweise voll gesperrt. Die Vollsperrung erfolgt während der Bauarbeiten wochentags voraussichtlich von 7.00 bis 17.00 Uhr. In den übrigen Zeiten ist die Passage per Ampelregelung befahrbar. Eine Seite des Fußweges wird nutzbar sein. Die Baufirma zieht zusätzliche Arbeitskräfte zu der Baustelle.

Feuerwehren und Rettungsdienste könnend die Baustelle JEDERZEIT passieren. Mit den Entsorgungsunternehmen werden aktuell Lösungen für die anliegenden Straßen abgestimmt.

Der exakte Termin der teilweisen Vollsperrung steht NOCH NICHT fest.

Bevor die teilweise Vollsperrung in Kraft tritt, wird die Friedenstraße profiliert, das heißt, die Sandstraße wird planiert und besser befahrbar gemacht. Da hier dann kein Durchgangsverkehr von der GO-Tankstelle her, der die Baustelle umfährt, fließen kann, wird diese Maßnahme keine unerträgliche Belastung für die Menschen in der Friedenstraße erzeugen.
Folgendes haben wir zur Vermeidung der Sperrung im Vorfeld geprüft:

  • Verkürzung der Bauzeit durch ein Bauen an 7 Tagen die Woche und 24h am Tag: nicht möglich, da man hier ein langwieriges, gesondertes Immissionsschutz-Genehmigungsverfahren durchlaufen müsste.
  • Andere Technik: Aufgrund der Tiefe der Baugrube nicht möglich.
  • Schaffung einer Baustraße über den Altenaer Acker: mindestens drei Grundstücke befinden sich nicht im Besitz der Gemeinde. Unabhängig von der topografischen und technischen Machbarkeit hätte vertraglich mit den Eigentümern gesichert eine Baustraße gebaut und anschließend zurückgebaut werden müssen. Hierzu bedarf es eines Planungs- und Genehmigungsverfahrens. Aufwand, Zeit, Kosten und Nutzen stehen dabei in keinem Verhältnis.
  • Es wurde mit Hilfe eines Gutachters geprüft, ob die großen Linden die anstehenden Bauarbeiten überstehen werden. Für den Fall, dass die Bäume durch die Bauarbeiten zu stark in Mitleidenschaft gezogen und nicht überleben würden, wurde auch eine vorzeitige Fällung überlegt. Man hätte dann mehr Baufreiheit gehabt. Das Ergebnis des Gutachtens zeigte aber, dass die Bäume eine positive Überlebenschance haben.


Letztendlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass eine teilweise Vollsperrung in der Tat die einzig wirklich praktikable Lösung ist. Uns ist bewusst, dass hierdurch viel Unmut entsteht und auch erhebliche Belastungen, für die wir bereits heute um Ihr Verständnis werben.

Gleichzeitig sind Vollsperrungen in Rahmen von Bauarbeiten auch nicht gänzlich unüblich und manchmal auch nicht zu vermeiden.

 

Beschreibung

Datum/Ort/Foto

Straßen- u. Gehwegzustand in Rüdersdorf

ID:181801

Ich wohne jetzt ca. zwei Jahre in Rüdersdorf und muss leider feststellen, dass der Zustand jeglicher Straßen und Gehwege sehr zu wünschen übrig lässt. Egal aus welcher Richtung man nach Rüderdorf fährt, findet man immer in der Nähe des Ortseingangsschildes gleich ein Verkehrszeichen welches auf Strassenschäden hinweist. Gehwege sind größten Teils kaum benutzbar. Es wohnen viele ältere, auch gehbehinderte Menschen hier, welche mit ihrer Gehhilfen die Gehwege nicht benutzen können. Sie weichen dann notgedrungen auf die Fahrbahn aus, was natürlich nicht ganz ungefährlich ist. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass es kaum Radwege gibt. Und dass zur heutigen Zeit des Klimawandels. Von den Mitmenschen wird ein Umdenken bezüglich der Verbrennungsmotoren verlangt aber die Vorraussetzungen, wie z.B. Radwege sind nicht vorhanden. Ich würde mir wünschen, das auch in Rüdersdorf mal ein Um- u. Nachdenken über dieses Thema stattfindet.

20.08.2021
Rüdersdorf im Gesamten

erledigt

 Antwort der Kommune:

Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Leider haben wir bei diversen Wegen eine Rückstau an Reparaturen oder Investitionen. Leider sind die der Kommune zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sehr knapp, sodass wir hier immer nur Stück für Stück eine Verbesserung erreichen können.

An vielen Hauptverkehrsachsen in der Gemeinde existieren jedoch bereits Radwege. Ja es könnten mehr sein und ja einige dürften auch in besseren Zustand sein. Erst heute haben wir eine Stellungnahme an den Landkreis Märkisch-Oderland gesendet und uns zu dessen Radwegeplanung geäußert, bei der die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin leider bisher gar nicht vorkommt.

Wir sind hier auch ein einer deutlichen Verbesserung interessiert, werden dies aber kaum alleine schaffen können.

Wir bedauern keine bessere Antwort für Sie zu haben – Sie können uns jedoch glauben, wir arbeiten täglich daran, dass die Gemeinde ein klein wenig besser und attraktiver wird.

 

Beschreibung

Datum/Ort/Foto

Trinkwasser

ID:180550

Wie in der MOZ zu lesen war ist wohl das Trinkwasser in Rüdersdorf mit Keimen verseucht.Wieso ist von seiten der Gemeinde nichts bekannt worden und die Bürger nicht informiert?

10.08.2021

erledigt

 Antwort der Kommune:

Das Trinkwasser im Ortsteil Rüdersdorf ist nicht mit Keimen belastet. Aktuelle Informationen zur Qualität des Trinkwassers gibt es auf der Seite des WSE (https://www.w-s-e.de/startseite).

 

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